428 SEKUNDEN WIRKLICHKEIT
mediale Rauminstallation
In der medialen Rauminstallation „428 Sekunden Wirklichkeit“ wird die Art und Weise wie wir Wirklichkeit konstruieren thematisiert, erprobt und unterlaufen. Der Gegenstand der Arbeit sind abstrakte Begriffe wie Raum, Bild und Abbild, sowie Wahrnehmung, Wirklichkeit und Unschärfe. Es geht um das Zurechtfinden in einem Labyrinth mit verschiedenen Ebenen und Verschachtelungen, um Möglichkeiten von Wirklichkeit. In den Räumen befinden sich kleine Rahmen oder Fenster, durch die man in einen Tunnel blickt, an dessen Ende ein Bildschirm mit einer Filmsequenz zu sehen ist. Töne und kleine Objekte integrieren sich wie selbstverständlich. Im letzten Raum befindet sich das zu kleine Fenster in einer Entfernung von 8 Metern, so dass man die gezeigte Sequenz nicht genau erkennen kann. Bei Annährung an das Fenster wird der Film skaliert. Die Bilder werden nur noch als riesige Pixel dargestellt und unscharf.